Torte zur Rubinhochzeit
und gute Gelegenheit was neues auszuprobieren
Zum Testen habe ich vor einiger Zeit
Schokoladen-Fondant gekauft, seitdem hat es auf seinen Einsatz gewartet. Nun
ist es endlich soweit gewesen: Eine Torte für die Rubinhochzeitsfeier unserer
Nachbarn.
Als Basis habe ich mich diesmal für eine Sachertorte entschieden.
Auch diese wollte ich schon lange mal ausprobieren und da keine Kinder
mitgegessen haben, hat sich dieser mit Alkohol getränkte Kuchen angeboten.
Ich glaube, jeder der sich mit
Motivtorten beschäftigt, ist schon mal über das Rezept der Sachertorte nach Oma
Buchholz gestolpert. Ich kann jetzt "mitreden": Aber eins nach dem
anderen:
Von dem Schokoladenfondant von Satin
Ice bin ich sehr begeistert. Die Farbe ist intensiv Braun und gleichmäßig. Es
ließ sich super verarbeiten bzw. ausrollen, ohne zu reißen. Trotz Temperaturen
über 30 Grad, hat es gut durchgehalten. Es war auf Grund der Hitze eher glänzend
als matt, aber zumindest hat es sich nicht aufgelöst.
Auch vom Geschmack kann ich nur
positives berichten: Es schmeckt nicht einfach nur süß, sondern schön schokoladig.
Mein Fazit: Um Motivtorten in Braun einzudecken, ist das Schokoladenfondant
perfekt. Besonders auch für Schokoladenfans. Ich bin sehr zufrieden und werde
es wieder benutzen.
Und nun zum "Darunter":
Aus meiner Sicht, ist der größte
Vorteil der Sachertorte, dass sie bereits eine Woche vor dem Verzehr gebacken
wird. Da bleibt für die Deko und Fertigstellung mehr Zeit.
Der Kuchen ist sehr stabil und fest
und daher hervorragend für Motivtorten geeignet.
Die Gäste haben vom Geschmack
nur positives verlauten lassen. Ich fand sie auch lecker und schön schokoladig,
allerdings auch relativ mächtig, da der Kuchen ziemlich "kompakt" ist.
Laut der Tortentante soll man das Eiweiß nicht ganz steif schlagen, damit der
Kuchen saftiger wird. Das war auch mein Plan, allerdings hab ich einen Moment
nicht aufgepasst und da ist es schon passiert. Beim nächsten Mal passe ich
besser auf und werde berichten!
Mein Fazit zur Sachertorte: Ich
werde sie bestimmt wieder machen, die gute Vorbereitungsmöglichkeit, die
Stabilität und der schokoladige Geschmack haben mich überzeugt.
Und hier das Rezept nach Oma Buchholtz
von Uschi Schroeder:
Sachertorte nach Oma
Buchholtz
200
g Butter (zimmertemperatur)
200 g Puderzucker, gesiebt
1 EL selbstgemachter Vanillezucker
200 g Zartbitterkuvertüre
8 Eier , getrennt
200 g Mehl
3 TL Kakao
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6 EL Rum, Weinbrand oder Aprikosen- oder Orangenlikör (bei mir Oragenlikör)
ca. ½ - 1 Glas Aprikosenmarmelade
200 g Puderzucker, gesiebt
1 EL selbstgemachter Vanillezucker
200 g Zartbitterkuvertüre
8 Eier , getrennt
200 g Mehl
3 TL Kakao
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6 EL Rum, Weinbrand oder Aprikosen- oder Orangenlikör (bei mir Oragenlikör)
ca. ½ - 1 Glas Aprikosenmarmelade
Im
Thermomix : Kuvertüre grob hacken und 10 Sekunden auf Stufe 10 Hacken
zerkleinern. 5 Minuten bei 37°C Stufe 2 schmelzen. Abkühlen lassen. (Ohne TM:Schoki im Wasserbad schmelzen.)
In
eine Schüssel das Mehl, den Kakao und das Backpulver sieben.
Jetzt
hab ich mit dem Rührgerät weitergearbeitet:
Das
Eiweiß in einer weiteren Schüssel mit einer Prise Salz aufschlagen. Wie bereits
oben erwähnt, nicht ganz steif!
Die
Butter mit dem Puderzucker sehr cremig rühren und anschließend die abgekühlte
Schokolade unterrühren. Dann unter
rühren nach und nach die Eigelbe zufügen und verrühren.
Jetzt
werden im Wechsel löffelweise die Mehlmischung und der Eischnee unter die Butter-Schoki-Masse
gezogen, dabei mit dem Eischnee abschließen.
Ich
habe eine PME Backform (20 cm Durchmesser)mit Backtrennmittel eingesprüht und
die Form für hubbelfreies Backen vorbereitet.
Den Teig in die Form füllen und bei 160 Grad ca. 50 Minuten gebacken.
Stäbchenprobe!
Nachdem
der Kuchen ausgekühlt ist, in drei Schichten teilen, mit der Mischung aus
Marmelade und Alkohol füllen und auch von
außen ordentlich einstreichen. Am
nächsten Tag habe ich ihn in Frischhaltefolie eingepackt und eine Woche an einem
kühlen Ort (Kühlschrank) ruhen lassen.
Für
die Fertigstellung habe ich die Sachertorte mit Ganache eingestrichen, mit
Schokoladenfondant eingedeckt und dekoriert. Dabei habe ich mich bewußt für ein schlichtes Design entschieden.
Das
Jubiläumspaar hat sich sehr über meine Torte gefreut und das hat mich wiederrum gefreut!
Solltest
Du die Sachertorte nachbacken, freue ich mich über Deine Erfahrungsberichte!
Knutscher!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen